Fast alle alten Steintempel, wie beispielsweise Stonehenge oder Chichen Itza in Mexiko, sind hauptsächlich so angelegt, dass am Tag der Sonnenwenden (Übergang Winter zu Frühling, Frühling zu Sommer, Sommer zu Herbst, Herbst zu Winter), ein bestimmtes Lichtphänomen zu beobachten ist. Das heißt, das Sonnenlicht fällt auf einen bestimmten Stein oder durch ein bestimmtes Loch im Stein, so dass die Menschen wussten, dass jetzt z. B. Frühling ist. Die Tempelstätten waren sozusagen riesige, kosmische Kalender. Gestern war die Frühlings - Tag - und - Nachtgleiche, bzw. "offizieller" Frühlingsanfang. Diese besonderen Tage im Jahr eignen sich sehr gut, um sich neue Ziele oder Intentionen für den nächsten Jahreabschnitt zu setzen und sich neu auszurichten. Von unseren Vorfahren wurden diese Tage groß gefeiert und es wurden verschiedene Rituale durchgeführt und bestimmte Kräuter gesammelt. Speziell zum Frühlingsbeginn, oder auch Ostara, wurde die Rückkehr des Lichts gefeiert, welche dafür sorgt, dass die Natur wieder erwacht und alles anfängt zu blühen und zu wachsen. Eine der ersten Blumen, die im Frühling wächst, ist die unter Naturschutz gestellte Schlüsselblume. Aus ihnen haben die Kelten zum Frühlingsfest einen berauschenden Trank hergestellt. Sie wird außerdem der Göttin Freya, der Göttin der Schönheit und der Fruchtbarkeit, geweiht. Außerdem war Ostara ein Fest der Fruchtbarkeit. Die ganze Eier - und Hasensymbolik steht eigentlich für die Fruchtbarkeit an sich, es ist ja auch die Zeit des Jahres, in der sich die meisten Tiere vermehren und ihre Jungen großziehen. Die Christen haben dann irgendwann Ostara okkupiert und Ostern draus gemacht und Dinge wie der Osterhase wurden erfunden, aber kaum einer weiß woher dieser Brauch eigentlich kommt.
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October 2021
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